Im Buch "Szenen aus dem Herzen" stellt die Familie Thunberg, wie die "NZZ am Sonntag" vom 25. Juli berichtet, Gretas Asperger-Diagnose nicht vor allem als Schwäche, sondern als Stärke, ja geradezu Voraussetzung für ihren Aktivismus dar: "Greta gehört zu den wenigen, die unser Kohlendioxid mit blossem Auge erkennen. Sie sieht, wie die Treibhausgase aus unseren Schornsteinen strömen und die Atmosphäre in eine gigantische Müllhalde verwandeln." Auch der Tesla-Gründer Elon Musik outete sich unlängst als Asperger-Autist. "Ich habe Elektroautos neu erfunden", sagt er, "und schicke Menschen in einer Rakete zum Mars. Dachtet ihr wirklich, ich sei ein gemütlicher, normaler Kerl?" Doch nicht nur das Asperger-Syndrom, sondern auch weitere so genannte "Störungen" wie etwa ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) oder Legasthenie (Rechtschreibeschwäche) erscheinen in der öffentlichen Wahrnehmung mittlerweile zunehmend in
Vision eines pädagogischen Modells für die Zukunft. Von Peter Sutter, geb. 1950, pensionierter Oberstufenlehrer